Sparen auf Kosten der Menschen mit Beeinträchtigungen

Breite Front gegen Sparpläne der OÖ Landesregierung

Was 2015 Mitglieder der OÖ Landesregierung  mit ihrer Unterschrift vereinbart haben, soll nun nicht mehr gelten. Das geplante Sparpaket bis 2020, dem auch die Trägerorganisationen zugestimmt hatten, wurde gekippt.

Im Projekt „Sozialressort 2021+“ hat das Land OÖ, ohne die vereinbarte ausreichende Information und Einbindung von ExpertInnen, der Träger Sparmaßnahmen entwickelt, die bereits 2018 umgesetzt werden sollen.

Diese Sparmaßnahmen bedeuten einen Bruch der Vereinbarungen und vor allem eine absehbare Verschlechterung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Menschen mit Beeinträchtigungen.

 

Die Folgen wären

  • ein Qualitätsverlust in der Betreuung,
  • eine Reduktion der Leistungen,
  • längere Wartelisten,
  • die drohende Schließung von Standorten und
  • einen Personalabbau bei den Trägerorganisationen im Bereich der Leistungen nach dem Chancengleichheitsgesetz.

Diesem Sparen zu Lasten derer, die ohnehin benachteiligt sind, stellen sich neben FAB auch viele andere Organisationen entgegen. Die Interessensvertretungen der Sozialunternehmen und der Menschen mit Beeinträchtigungen ebenso wie die Gewerkschaft und die OÖ Sozialplattform treten gegen die geplanten Kürzungen auf.

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