IT-Charity-Aktion: 44 PCs für Frauen in die Technik

Foto FAB / Dostal: v.l.n.r. CC4 Geschäftsführer Ernst Schöny, Hypo-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller, VFQ Geschäftsführerin Susanne Steckerl, FAB Geschäftsführerin Silvia Kunz
 

Großspende mit Dreifachgewinn:

Durch eine Charity-Aktion von HYPO Oberösterreich, FAB und CC4 bekommt die VFQ GmbH 44 PCs für die Ausbildung junger Frauen in die Technik.

Die noch junge Kooperation zwischen dem Verein zur Förderung für Arbeit und Beschäftigung (FAB) und dem Wiener IT-Remarketing-Spezialisten CC4 trägt konkrete Früchte in ganz besonderer Form: 44 von der HYPO Oberösterreich gespendete PCs wurden von FAB und CC4 kostenlos runderneuert und nun die Gesellschaft VFQ mbH für ein arbeitsmarktpolitisches Projekt für Frauen übergeben.

Für HYPO-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller hat die Computer-Spende in mehrfacher Hinsicht Mehrwert. Mit den PCs unterstütze man einerseits die langjährige Partnerin VFQ. „Andererseits ist es auch ein weiterer Beweis für gelebte Nachhaltigkeit. Statt der Verschrottung bleiben die Geräte durch die professionelle Aufbereitung von FAB weiter in sinnvoller Verwendung“, betont der Generaldirektor der HYPO Oberösterreich.

In den Reihen der „VFQ - Gesellschaft für Frauen und Qualifikation“ ist natürlich die Freude über die Computerspende entsprechend groß. VFQ Geschäftsführerin Susanne Steckerl:„Wir sind als gemeinnützige Gesellschaft natürlich sehr eingeschränkt in unseren Mitteln und brauchen daher immer wieder Unterstützung von Sponsoren.“ Und da habe sich die HYPO gemeinsam mit FAB und CC4 angeboten, uns zu unterstützen. „Die Geräte sind genial und top aufbereitet. Und wir sind unglaublich froh, diese jetzt an unserem neuen Standort in der Wienerstraße verwenden zu können. Die Spende kommt direkt bei den IT-Auszubildenden an“, freut sich Steckerl.

Seit 2018 werden in der Organisation mittels „Überbetrieblicher Lehrausbildung“ IT-Systemtechnikerinnen und Applikationsentwicklerinnen ausgebildet. Aufgrund der hohen Nachfrage aus der Wirtschaft junge Technikerinnen einzustellen, wird der Überbetriebliche Lehrausbildungszweig noch erweitert und ausgebaut. In diesem Bereich werden künftig die gespendeten Computer eingesetzt.

„Für uns ist es im Wesentlichen eine Win-Win-Win-Situation. Wir haben das Thema Nachhaltigkeit, dazu kommt die soziale Komponente, da im IT-Remarketing-Projekt mit FAB arbeitsuchende Menschen eine Beschäftigung erhalten – und die Computer werden nun jungen Frauen für ihre Ausbildung zur Verfügung gestellt. Was für uns besonders wichtig ist, da wir auch bei CC4 einen Frauenanteil von 30 Prozent haben“, freut sich CC4-Geschäftsführer Ernst Schöny.

 

Soziales IT-Remarketing – Was macht die neue IT-Schmiede im Linzer Hafen?

FAB hat gemeinsam mit dem Wiener Remarketing-Spezialisten CC4 in Oberösterreich vor gut einem halben Jahr einen neuen Standort zur Wiederaufbereitung gebrauchter Computer eröffnet. Für CC4 bietet sich damit die Möglichkeit, erstmals außerhalb Wiens mit einem eigenen Standort zu agieren und vor allem im Industriebundesland Oberösterreich entsprechend Fuß zu fassen. Für FAB ist die Kooperation eine weitere Möglichkeit, für Menschen, die schwer einen Arbeitsplatz finden, ein neues Arbeitsfeld zu schaffen.

FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz ist von der Kooperation mit CC4 sowie der Charity-Aktion begeistert. „Ich bin getrieben davon, dass wir für bestimmte Zielgruppen des Arbeitsmarktes neue Modelle anbieten. Diese Kooperation ist eine hervorragende Chance für arbeitssuchende Menschen. Und wegschmeißen war gestern. Hier ist uns eine große Sache mit einem Nutzen für uns und die ganze Gesellschaft gelungen.“ Dass nun junge Frauen und angehende IT-Technikerinnen von dieser Spende profitieren, freut sie besonders: „Junge Frauen in die Technik zu qualifizieren, ist nicht nur im Moment extrem wichtig. Ich bin stolz, dass wir dazu etwas beitragen dürfen.“

 

Rund 80 Prozent der Geräte bekommen einen zweiten Lebenszyklus.

Das erneute „Hochfahren“ ausrangierter IT-Geräte passiert bei FAB im Linzer Hafen in der Industriezeile. Hier werden im großen Stil gebrauchte IT-Geräte von Firmen wieder aufbereitet und einem nächsten Markt zugeführt. Rund 80 Prozent der angelieferten PCs, Notebooks, Bildschirme, Drucker, Handys können nach Datenbereinigung, technischer und optischer Wiederbelebung für den Weiterverkauf in den Gebrauchtwaren-Markt überführt werden. Verkauft wird zum Beispiel über den CC4-Webshop mit dem einprägsamen Namen „Onkel Klaus“.

Mehr dazu erfahren Sie auf dieser Webseite:

https://shop.onkelklaus.eu/